Jahresversammlung 2022

Ganz im Zeichen der anstehenden Neuwahlen und dem damit verbundenem „kleinen Umbruch“ in der Vorstandschaft stand die Hauptversammlung des Oberpfälzer Schützengaus „Böhmerwald“ Waldmünchen. Dabei konnte Gauschützenmeister Hans Wachter neben den zahlreich erschienen Mitglieder der Gau-Vereine die OSB-Vizepräsidentin Herta Zeiler, OSB- und Gau-Ehrenmitglied Franz Irrgang Senior und Stadtrat Anton Ruhland begrüßen.

Ausscheidende Vorstandschaftsmitglieder
Ausscheidende Vorstandschaftsmitglieder

Aufgrund der Pandemie in den letzten beiden Jahren fielen die Berichte dementsprechend kurz aus und die Versammlung konnte trotz Neuwahlen und zahlreicher prominenter Ehrengäste fast in Rekordzeit über die Bühne gehen. Wie Wachter in seinem Kurzbericht aufführte war er lediglich neben den Vorstandschaftssitzungen des Gaus zu Gast bei einem Ehrenabend des Schützengaus Furth im Wald und bei drei Hauptversamm­lungen mit Neuwahlen. Die Rundenkämpfe wurden aufgrund von Corona abgebrochen. Dies war dann auch die Überleitung an Gausportleiter Hans Liegl. So führte auch er den Saisonabbruch der Schießsaison 20/21 auf. Im Jahr 2020 konnte ebenso wie 2021 keine Gaumeisterschaft ausgetragen werden. Die Saison 2021/2022 soll zwar demnächst durch Fernkämpfe wieder weitergeführt und abgeschlossen werden, jedoch haben sich manche Mannschaften entschlossen den Schießbetrieb erst im Herbst zur Saison 22/23 wieder aufzunehmen. Der Meldeschluss für Kreisliga und höher bzw. für die Aufsteiger aus der Gauliga ist der 30. Juni. Neben den vier Videokonferenzen bei der Sportkommission des OSB fand auch eine Präsenzsitzung statt, bei der Hans Liegl dankenswerter Weise durch Matthias Müller vertreten wurde. Für den am 28. Mai stattfindenden Präsidentenpokal sind leider noch zu wenig Rückmeldungen gekommen, stellte der Gausportleiter zum Schluss seiner Ausführung fest. Ebenso wie bei Hans Liegl war es für die Gaudamenleiterinnen Christine Müller und Irma Zilk der letzte Jahresbericht. So konnten die Gaudamen für die letzten beiden Jahren auf­grund von Corona ebenfalls keine Aktivitäten vermelden. Somit konnten sich die beiden letztlich nur für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen 12 Jahre bedanken. Auch der Jahresrückblick des Gaujugendleiters Patrick König war relativ schnell abgehakt. Wie bei den Erwachsenen konnte man in der Jugend weder bei den Lichtgewehr- noch bei den Luftgewehrschützen einen Runden­wettkampf durchführen. So war das einzig Erwähnenswerte die Vorschau auf die neue Schießsai­son. Hier wird man schon zu Saisonbeginn Ausrichter des Landesjugendtages vom 23. bis 24. Sep­tember sein. Dabei hoffe König auf die Unterstützung der einzelnen Vereine. Die darauffolgende Neuwahl der Vorstandschaft wurde vom Wahlausschuss mit der OSB-Vizepräsidentin Herta Zeiler und Stadtrat Anton Ruhland, unter Leitung von OSB-Ehrenmitglied Franz Irrgang Senior dank gu­ter Vorbereitung trotz des Umbruchs mit fünf scheidenden Vorstandschaftsmitgliedern zügig vollzo­gen. Das Ergebnis: 1. Gauschützenmeister: Hans Wachter, 2. Gauschützenmeister: Bernhard Ruh­land, 3. Gauschützenmeister: Sebastian Fleischmann, Gausportleiter: Matthias Müller, Gaudamen­leiterin: Silvia Irrgang, Stellvertretende Gaudamenleiterin Monika Wüstemann, Gaujugendleiter: Patrick König, Schriftführer: Lukas Liegl, Gaukassier: Monika Hernadi, Kassenprüfer: Anton Fi­ckerl und Franz Hausner. Letztlich dankte das Führungsduo Hans Wachter und Bernhard Ruhland allen Vorstandschaftsmitgliedern und allen Gauvereinen, die für ein reibungsloses Miteinander sorgten. Ein besonderer Dank galt den scheidenden und langjährigen Vorstandschaftsmitgliedern Reinhold Konering, Christine Müller, Irma Zilk, Hans Liegl und Joachim Hütter. Zum Abschluss waren sich die drei Ehrengäste OSB-Vizepräsidentin Herta Zeiler, OSB- und Gau-Ehrenmitglied Franz Irrgang senior und Stadtrat Anton Ruhland einer Meinung, dass es in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich ist sich ehrenamtlich zu engagieren. Dabei solle aber auch die Politik ein wenig beitragen, dass das Ehrenamt wieder mehr gefördert wird und den Ehrenamtlichen wieder mehr Spaß an dieser Tätigkeit haben. Somit galt der neuen Vorstandschaft ein gebührendes Lob, dass sie sich aufopferungsvoll für die Vereine und die Jugendarbeit engagieren wollen.